Elternbriefe aktuell

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Grundsätzliches

Ob wir von Schule gestern, heute oder morgen reden, immer ist sie geprägt von dem Satz: „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.“

Um diese nahezu 2000 Jahre alte Weisheit in einer Schule, die wir als Ort zum Leben und Lernen verstehen, so gut wie möglich zu realisieren, ist es nötig, dass alle an Schule Beteiligten, d.h. Lehrer, Schüler und Eltern aktiv zusammenarbeiten. Bei vielen Gelegenheiten brauchen wir die Eltern als aktive Mitglieder des Schullebens. Ihre aufbauende Kritik, ihr Einsatz, ihre fachliche Kompetenz und Kreativität unterstützen unser unterrichtliches Handeln. Aus diesem Grunde legen wir großen Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit unseren Eltern. Sie sind unsere natürlichsten und wichtigsten Partner. Je stärker auf allen Feldern von Erziehung und Bildung zwischen Schule und Elternhaus Konsens sowohl im Denken als auch im Handeln erzielt werden kann, um so erfolgreicher wird der Ausbildungsprozess verlaufen.

Wir können dankbar feststellen, dass die Zusammenarbeit mit der Mehrzahl unserer Eltern von einer hohen Qualität gekennzeichnet ist. Wir müssen und werden alles dafür tun, dass dies zukünftig so bleibt.

Sicherlich gibt es auch an unserer Schule vereinzelt Störungen in der Zusammenarbeit. Gemeinsam müssen wir nach Lösungen suchen.

Notwendiger als je zuvor sind dabei gute personale Beziehungen zwischen Eltern, Kindern und LehrerInnen, denn die Zahl der Kinder, die in ungünstigen emotionalen Beziehungen leben müssen, ist in den letzten Jahren ständig angewachsen.

Zudem räumen immer mehr Eltern ihren Kindern vorschnell Hindernisse aus dem Weg, befriedigen materielle Bedürfnisse zu unüberlegt und haben nicht die Kraft, Grenzen zu setzen und den dadurch entstehenden Konflikt mit den Kindern auszuhalten.

Obwohl auch wir Lehrer nur unzureichend auf diese anwachsenden Herausforderungen vorbereitet sind, wollen wir nicht aufgeben, uns auch für die Kinder einzusetzen, die zwar oft leistungsfähig, aber auf Grund ihrer Entwicklung leistungsunwillig sind und zu scheitern drohen, weil sie Ersatzbefriedigung suchen in den diversen Fluchtkanälen, die unsere Gesellschaft zahlreich bereithält. Meist ist es ein sehr mühseliger Prozess, wenn diese Kinder die Einsicht gewinnen sollen, dass eine erfolgreiche Schul- und Lebensbewältigung ohne Opfer und Verzicht kaum möglich ist. Wenn überhaupt Aussicht auf Erfolg bestehen soll, brauchen wir eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten, vor allem natürlich die tatkräftige Mithilfe der Eltern.

Das gemeinsame Bemühen von Schule und Elternhaus um die Bildung, Erziehung und Sozialisation unserer SchülerInnen schafft Transparenz und macht eine gute Atmosphäre zum Leben und Lernen in unserer Schule möglich.

In Zukunft wollen wir den Dialog mit den Eltern über die gemeinsam anzustrebenden Erziehungs- und Verhaltensziele noch intensivieren. Das kann in pädagogischen Gesprächen im Rahmen von Klassenpflegschaftssitzungen, in Lehrer-Eltern-Arbeitskreisen oder auf anderen Gesprächsebenen erfolgen.

Besonders den Eltern der Erprobungsstufe wollen wir unsere Zielperspektiven erläutern, um sie für ein gemeinsames Handeln zu gewinnen. Die Erfahrung zeigt, dass im Bereich von Erziehung und Verhalten dann die größten Erfolge zu erreichen sind, wenn die Eltern die Intentionen der Schule voll unterstützen und auch zu Hause in ihrem Handeln die gleichen Ziele verfolgen.

Zusammenarbeit in den Mitwirkungsorganen

Als erstes sind hier sicherlich die offiziellen Mitwirkungsorgane zu nennen. Neben den aus der Grundschulzeit bekannten Gremien wie Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft und Schulkonferenz haben Eltern mit beratender Stimme die Möglichkeit, an Fachkonferenzen teilzunehmen und sich so ein Bild von der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit innerhalb der Fachbereiche zu verschaffen.

Wir als Schule vertrauen auf die engagierte Mitarbeit der Eltern in diesen Gremien, denn die Übernahme der Verantwortung für die Bildung und Erziehung unserer SchülerInnen kann nur eine gemeinsame Aufgabe von Schule und Elternhaus sein.

Zusammenarbeit in individuellen Problemsituationen

Der zweite Bereich, in dem die Mitarbeit der Eltern gefordert ist, betrifft die individuelle Situation der SchülerInnen.

Nicht immer verläuft die Schulzeit völlig konfliktfrei. In diesen Situationen kommt es wesentlich darauf an, dass LehrerInnen und Eltern im Gespräch konstruktiv und sachlich pädagogisch sinnvolle Lösungswege suchen können.

Aber nicht nur die Konfliktsituation, sondern auch der Wunsch, die leistungsbezogene und soziale Entwicklung der Kinder in unserer Schule aktiv zu begleiten, ist ein Anlass zum Gespräch. Möglichkeiten dazu bieten die Lehrersprechstunden und die Elternsprechtage.

Zusammenarbeit bei fröhlichen und festlichen Anlässen

Fröhliche und festliche Anlässe bieten die vierte Möglichkeit, in der Schule aktiv zu werden. Denn ohne die Mithilfe von Eltern sind Projekte, Klassenfeste, Klassenfahrten, Tage der offenen Tür, Schulfeste, Jubiläen und Sonderveranstaltungen undenkbar.

Ein Kompliment an unsere Eltern: Wann immer wir sie brauchen, es stehen stets genügend helfende Hände zur Verfügung!

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