Medienscouts

Schülerinnen und Schüler: Jan Cochius, Florian Ohler, Marla Looschelders, Laura Heiden; Lehrkräfte: Steffie Poppinga und Philipp Häberlen

Cybermobbing, Gewaltvideos auf dem Handy, Einstellen von urheberrechtlich geschützten Fotos und Videos bei Youtube oder illegale Film- und Musikdownloads – die Mediennutzung von Heranwachsenden auch in ihren problematischen Formen macht vor der Institution Schule nicht Halt. Medien sind allgegenwärtig, Kinder und Jugendliche wachsen ganz selbstverständlich mit ihnen auf.

Um nicht nur die Chancen, sondern eben auch die Risiken medialer Angebote zu erkennen und diese selbstbestimmt, kritisch und kreativ nutzen zu können, bedarf es Begleitung, Qualifizierung und Medienkompetenz. Der Ansatz der „Peer-Education“ ist hierbei besonders hilfreich: einerseits lernen junge Menschen lieber von Gleichaltrigen und andererseits können sie Gleichaltrige aufgrund eines ähnlichen Mediennutzungsverhaltens zielgruppenadäquat aufklären.

Die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) hat in den vergangenen Jahren gemeinsam mit Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen das Projekt „Medienscouts NRW“, im Rahmen dessen Schülerinnen und Schüler der Sek. I im Schulkontext zu sog. „Medienscouts“ ausgebildet werden, durchgeführt. Aufgrund des positiven Zuspruchs und großen Interesses an einer Projektteilnahme in den bisherigen Projektphasen wird das Projekt „Medienscouts NRW“ im Rahmen eines Train-the-Trainer Programms erneut fortgeführt und eine weitere Projektphase ermöglicht.

Und unsere Schule ist dabei!
Im Laufe des Jahres wurden vier Schülerinnen und Schüler und zwei Lehrkräfte unserer Schule in fünf Qualifizierungsworkshops zu den Themen „Internet und Sicherheit“, „Social Communities“, „Computerspiele“ und „Handy“ ausgebildet. Auch die wichtigen Bereiche „Kommunikationstraining“, „Beratungskompetenz“ und „Soziales Lernen“ nahmen dabei einen großen Stellenwert ein.