Roboterwettbewerb 2022: Fürs Finale in Mülheim qualifiziert!

Am 01.06. fuhren wir nach Neuss ans Berufskolleg für Technik und Informatik zu den Regionalausscheidungen des diesjährigen Roboterwettbewerbs. Eigentlich fühlten wir uns nicht besonders gut vorbereitet, da wegen der zentralen Abschlussprüfungen und der Klassenfahrt der Stufe 10 die Roboter-AG mehrfach nach der Lokalrunde ausfallen musste. Mit Kevin und Alexa hatten wir aber zwei nervenstarke TeilnehmerInnen am Start, die sogar vorzeitig von ihrer Abschlussfahrt zurückgekommen sind, um gegen acht weitere Sieger bzw. Zweitplatzierte aus den Lokalwettbewerben anzutreten. Während der Vorbereitungen zur ersten Runde ertönte plötzlich eine Sirene und alle Teilnehmer wurden aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Obwohl an der Straße ein großes Aufgebot an Feuerwehrfahrzeugen stand, erwies sich die Situation als Fehlalarm, so dass die Wettkämpfe pünktlich – aber mit Verkürzung der Vorbereitungszeit – beginnen konnten. Der erste Lauf verlief mit 148 Punkten auch schon ziemlich gut und bescherte uns einen vorläufigen dritten Platz (punktgleich mit dem vierten Team). Beim zweiten Lauf sorgte unser Roboter für viel Aufmerksamkeit. Während einige Konkurrenten staunend vom „Todesstern“ sprachen, äußerte einer der Organisatoren, dass er noch nie so einen großen Roboter gesehen habe. Dementsprechend war das Interesse groß und es versammelten sich viele Zuschauer an unserer Spielfeldmatte. Der Wettkampf startete eigentlich auch schon vor Beginn der Zeitnahme: bisher hatte kein anderes Team die Aufgabe „Unverpacktladen“ angegangen. Das Schiedsgericht hat die Reihenfolge der Podeste vertauscht, um die Lösung der Aufgabe zu erschweren. Gleichzeitig bauten Alexa und Kevin unter Zeitdruck direkt vor dem Start unseren Roboter um, um ihn an die vom Schiedsrichter veränderte Aufgabe anzupassen – mit Erfolg. Der Lauf war mit 218 Punkten sehr erfolgreich und katapultierte uns auf den vorläufigen zweiten Platz. Nach der Runde kam das Schiedsrichterteam nochmals zu uns an die Matte, um die Größe zu kontrollieren, denn eine Höhe von 30cm durfte nicht überschritten werden. Beim dritten und letzten Lauf lief plötzlich alles schief: der Roboter drehte Kreise, anstatt geradeaus zu fahren. Bis ein nicht richtig eingestecktes Kabel als Ursache ausgemacht war, war der Lauf schon fast vorbei. „Der Todesstern ist zerstört“ war als Kommentar einiger Zuschauer zu hören. Jetzt hing alles von der Konkurrenz ab, denn ein zweiter Platz würde für eine Qualifikation zum NRW-Finale am 11.06. reichen. Die besten beiden von den insgesamt drei Läufen wurden addiert und die Gesamtpunktzahl von 366 Punkten reichte schließlich für den ersehnten zweiten Platz und damit für die Qualifikation. Eine tolle Leistung des Roboterteams unserer Schule!

Bericht: Herr Brosterhus

Quelle Bilder: Pressebilder ZDI