Am 10.12.2019 fand wieder unser „Komm mach MI(N)T“-Nachmittag statt, zu dem die Grundschulkinder aus Schwalmtal und Umgebung eingeladen waren. Die RP berichtete am 13.12.2019 darüber:
Grundschüler lernen Naturwissenschaften kennen
RP, 13.12.19, von Nomita Selde
SCHWALMTAL | „Wie bekommen wir denn jetzt das Salz aus dem Gemisch heraus?“ Vor dieser Aufgabe standen 16 Grundschülerinnen beim Schnuppernachmittag an der Janusz-Korczak-Realschule in Schwalmtal-Waldniel. Beim „Komm mach MI(N)T“-Angebot konnten Viertklässler verschiedene Themen kennenlernen aus Naturwissenschaften, Technik, Musik und Kunst.
Bei Chemielehrer Karsten Busse lösen die Kinder die oben gestellte Frage mit Erlenmeyer-Kolben und Bunsenbrenner, alles unter fachkundiger Aufsicht und mit Schutzbrillen. „Wir haben da erst Wasser zugeschüttet. Jetzt lassen wir das mithilfe des Brenners verdampfen. Dann bleibt nur noch das Salz übrig“, erklärt Sophie stolz. Ihr macht das Experiment in kleinen Gruppen sichtlich Spaß.
Mit rund 1100 Schülern und 80 Lehrern ist die Janusz-Korczak-Schule zurzeit die größte Realschule in NRW; Standorte gibt es in Schwalmtal-Waldniel und in Niederkrüchten. Zu jedem Jahrgang gehören sechs bis sieben Klassen. In den Klassen 5 und 6 kann ein MINT-Schwerpunkt gewählt werden, dann gibt es dafür mehr Unterrichtsstunden.„Wir veranstalten den Nachmittag schon zum achten Mal“, erklärt Biologielehrer Tobias Heimes, der verantwortlich für die Zusammenarbeit mit den Grundschulen ist. „Anschließend an den Tag der Offenen Tür wollen wir hierbei nochmal auf spezielle Interessen der Grundschüler eingehen.“ Jeder könne an diesem Nachmittag mehrere Workshops besuchen und selbst verschiedene Experimente und Aufgaben ausprobieren.
Im Musikunterricht werden den Kindern verschiedene Instrumente und auch ein kleiner Tanz vorgestellt, passend zur Weihnachtszeit spielen sie an Xylophonen „Jingle Bells“. Auch im Kunstworkshop geht es um die Adventszeit. Dort werden mit Kupferplatten und Werkzeugen Vorlagen für Weihnachtskarten gestaltet.
Kreativität ist ebenfalls bei den Teilnehmern der vierten Gruppe gefragt: Im Informatikraum stellt Lehrer Thomas Brosterhus die Programmiersprache „Scratch“ vor. Sie besteht aus einfachen Befehlen, mit denen eine kleine Katzenfigur auf dem Bildschirm zum Leben erweckt und gesteuert wird. „Mir macht das viel Spaß. Obwohl ich das vorher noch nie gemacht habe, klappt das schon gut“, sagt Isabel, als sich ihre Katze wie geplant im Kreis dreht.